Regionsliga - BV Kneheim - Osnabrücker TC IV 3:3

Lastrup (aw) Mit einem 3:3-Unentschieden trennten sich am Sonntagnachmittag die Herren-Tennisspieler des BV Kneheim und Osnabrück IV. Damit geht es für den BVK im letzten Spiel (04.03.2017) gegen den Tabellenführer aus Dinklage sprichwörtlich nur noch um die goldene Ananas, scheint der dritte Tabellenplatz doch praktisch zementiert.

Der an Position 1 startende André Wolke hatte in seinem Einzel wenig Mühe mit seinem Gegenüber Patrick Baumann und siegte glatt mit 6:0 und 6:2.

Deutlich ausgeglichener ging es bei Nummer 2 Jens Wichmann zu, der Satz 1 gegen Malte Hanefeld zunächst mit 4:6 abgab, um dann im zweiten Satz deutlich mit 6:1 zurückzuschlagen. Im finalen Match-Tiebreak gelang Hanefeld dann so gut wie jeder Schlag und Wichmann unterlag mit 5:10.

Ebenfalls in den Match-Tiebreak ging die Partie von Heinz Vaske und seinem Kontrahenten Nils Tiedemann. Im ersten Satz spielerisch leicht zu einem 6:2 gekommen, glich Osnabrück das Match mit dem gleichen Ergebnis im zweiten Satz wieder aus und Vaske musste Nervenstärke beweisen. Dies tat er bravourös und besorgte mit 10:6 die 2:1-Führung des BVK.

Auf recht verlorenem Posten stand dann allerdings Nummer 4 Frank Grüß gegen Osnabrücks „Geheimwaffe“ Stefan Remest, der nach jahrelanger Abstinenz wieder auf den Tennisplatz zurückgekehrt war und Grüß trotz einer LK 23-Einstufung mit 1:6 und 0:6 nicht den Hauch einer Chance ließ.

In den anschließenden Doppeln setzten die Kneheimer schließlich auf die altbewährte Kombination aus Wolke/Vaske sowie Wichmann und dem Nachrücker Ludger Lampe. Während Wolke/Vaske bei ihrem 6:2 und 6:0 relativ wenig Mühe hatten, gestaltete sich die Situation für Wichmann/Lampe um einiges schwieriger.

Im 1. Satz bereits mit 4:1 zurückliegend, konnten die beiden Kneheimer diesen noch drehen und gewannen 6:4. Im 2. Satz dann schon mit 5:2 in Front und zwei Matchbälle auf der Habenseite, schien alles auf einen klaren Zweisatzerfolg hinauszulaufen.

Plötzlich zeigten die Gäste aus Osnabrück jedoch Nerven aus Stahl und konnten nicht nur drei Matchbälle abwehren, sondern retteten sich auch noch in den Tie-Break. Auch hier konnten sie eine fast schon unerreichbare 5:2-Führung der beiden Kneheimer noch zum 7:5 umkehren und mit dem 10:7 im Match-Tiebreak den dritten Matchpunkt zum 3:3-Unentschieden sichern.