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Punktspiel Evenkamp II (H) 28.09.2008
Aufstellung:
Tor: Thorsten Diers
Abwehr: André Wolke, Alexander Helmes, Jan Westerhoff
Mittelfeld: Thomas Gerdes, Andreas Nordmann, Thomas Mathlage, Timo Burke, Stefan Lüske
Sturm: Stefan Schlichting, Dennis Howald
Eingewechselt: Dennis Fresenborg, Martin Vaske
Trainer: Manfred Burke
Betreuer: Markus Willen
Schiedsrichter: Peter Junga
Karten: Gelb: Dennis Howald, Dennis Fresenborg, Thorsten Diers
Ergebnis: 4:1 (3:0)
Torschützen: Thomas Mathlage (26 Min. + 39 Min. + 57 Min.), Andreas Nordmann (44 Min.)
Besonderheiten: 2 Elfmeter für Evenkamp, davon 1 verwandelt; 2 Gelb-Rote Karten für Evenkamp
Fazit: Am heutigen 6. Spieltag gastierte die 2. Mannschaft des SV Evenkamp beim BV Kneheim. Bei herrlichstem Spätsommerwetter begannen die Evenkamper früh Druck auf das Kneheimer Tor aufzubauen. Einzig echte Torchancen konnten die Gäste nicht erzwingen. Das Kneheimer Spiel begann mit einer Mischung aus Fehlpässen und fehlender Zweikampfhärte. Dies sollte sich aber Mitte der ersten Halbzeit schlagartig ändern. In der 26. Minute war Dennis Howald über die rechte Seite gekommen und bediente mit einem langen Diagonalpass in die Spitze den zuvor noch etwas glücklosen Thomas Mathlage, der das Leder mit einem satten Voll-Volleyschuss zum 1:0 unhaltbar in die Maschen drosch. Fortan nahmen die Kneheimer mehr und mehr das Heft in die Hand und bewegten auch die zahlreich erschienenen Zuschauer (über 50) dazu, für die notwendige Atmosphäre zu sorgen. Jenes mit einer Ausnahme, als die Evenkamper in der 32. Minute nach einer Ecke und dem anschließenden Abpraller das BVK-Gehäuse in Gefahr brachten. Zählbares für den BVK sprang nach einigen Möglichkeiten allerdings erst in der 39. Minute heraus. Stefan Schlichting war in aussichtsreicher Position zirka 20m vor dem gegnerischen Tor gefoult worden. Den anschließenden Freistoß schoss Howald unter der Mauer hindurch direkt zu Mathlage. Dieser fälschte den Ball leicht ab und es stand 2:0. Nachdem sich dann Howald in der 42. Minute die gelbe Karte eingehandelt hatte, fiel 2 Minuten später schon das 3:0 für den BVK. Nach einem weiteren Evenkamper Foul an Howald, durch die sich die Nummer 2 der Gäste die gelbe Karte einhandelte, konnte der Keeper den ausgeführten Freistoß nicht unter Kontrolle bringen, so dass Andreas Nordmann den Abpraller "nur" noch über die Linie drücken musste. Auch aus dieser gelben Karte und der Bestrafung durch das Tor nichts lernend, handelte sich ebenso die Nummer 6 der Gegner nach einem unsauberen Tackling an Stefan Lüske die gelbe Karte ein. Auf den dann fälligen Freistoß, auf dessen Ausführung aus taktischer Sicht nicht näher eingegangen wird ;-) , beförderte Lüske den Ball aus halb rechter Position mit einem strammen Schuss aufs Tor. Kopf-und-Kragen riskierend warf sich Mathlage in diesen Schuss und fälschte ihn unhaltbar für den Keeper mit dem Kopf ab. Zur Verwunderung aller entschied der Schiedsrichter Junga auf Abseits, obwohl noch 2 Evenkamper Feldspieler Torwart auf der Linie die Stellung hielten.
Mit diesem 3:0 ging es also in die Pause, in der sich Trainer Manfred Burke mit der dargebotenen Leistung schon sehr zufrieden zeigte. Dabei vergas er aber nicht darauf hinzuweisen, weiter konsequent nach vorne zu spielen und den Evenkampern "so richtig einen einzuschenken" (Zitat: Burke; Anmerkung: Evenkamp hatte partout darauf bestanden, dass das Spiel trotz Kirmes nicht verlegt würde).
Den besseren Start nach dem Pausentee erwischten allerdings wieder die Kicker aus dem Löninger Ortsteil. So musste Thorsten Diers schon zu Beginn bei einem Freistoß der Evenkamper sein ganzes Können unter Beweis stellen und diesen parieren. Den ersten Wechsel der Partie auf Kneheimer Seite vollzog Burke dann in Minute 49. Er nahm den angeschlagenen Howald vom Platz und brachte als frischen Mann Dennis Fresenborg. Die harte Gangart weiter fortführend war das nächste "Opfer" Timo Burke. Für das rüde Einsteigen auf der rechten Seite sah der SVE-Spieler mit der Nummer 7 die Verwarnungskarte. In der Folgezeit wurde dann Stefan Schlichting durch Martin Vaske ersetzt. Fußball wurde auch noch gespielt. In Minute 56 war es einer riesigen Rettungstat von Nordmann zu verdanken, der den Ball nach einem Evenkamper Standardsituation von der Linie kratzte, dass der Anschlusstreffer aus blieb. Das nächste Highlight gab es dann schon eine Minute später. André Wolke hatte sich den Ball bei einem Freistoß von der Mittellinie zurechtgelegt. Diesen beförderte er mit einer zielgenauen Hereingabe in den gegnerischen 16er auf Tormaschine Mathlage. Zunächst nur den Pfosten treffend, konnte er sich den so selbst vorgelegten Ball mit seinem starken linken Hammer einnetzen und es stand nach 57 Minuten 4:0. Knapp 10 Minuten später musste Lüske dann verletzungsbedingt gegen Schlichting ausgewechselt werden. Die nächste Möglichkeit konnten die Gäste daraufhin zum Anschlusstor nutzen. Nach einer Ecke und dem folgenden unabsichtlichen Handspiels eines Kneheimer Spielers, zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Die Nummer 7 der Evenkamper ließ Keeper Diers keine Chance und verwandelte zum 4:1. Nach einer kurzen Phase der Verunsicherung, fanden die Kneheimer wieder ins Spiel. Dies hinderte den Schiedsrichter, der am heutigen Tag wohl die schlechteste Bewertung aller am Spiel beteiligten Akteure verdient hätte, nicht daran Fresenborg nach einem Allerweltsfoul zunächst die gelbe Karte zu zeigen und einige Minuten später erneut auf den Punkt (Die Begründung für diesen Pfiff lag jedoch bei Redaktionsschluss noch nicht vor). Den heftig reklamierten Elfmeter konnte die Nummer 7 diesmal jedoch nicht verwandeln und Ball flog gegen den Pfosten. Zur Genugtuung über diese ausgleichende Gerechtigkeit, da auch der Nachschuss den Weg ins Tor nicht fand, handelte sich Diers aufgrund grenzwertiger Unmutsäußerungen den gelben Karton ein. Fortan ging es drunter und drüber und der Spielfluss war komplett in den Hintergrund getreten. Die erste gelbe Karte der hektischen Schlussphase bekam dabei die Nummer 15 der Gäste. Kurz danach kam es dann unbeobachtet vom Schiedsrichter im Rücken von ihm zu einer Tätlichkeit, die ihres gleichen sucht. Ein Evenkamper Spieler rammte Nordmann mit beiden Fäusten zu Boden, um sich dann, dieses schändliche Verhalten überdeckend, auf den Boden zu legen und am Kopf zu halten. Infolge dieser Aktion, in der die Lage kurzzeitig zu eskalieren drohte, war es nur einigen umsichtigen Zuschauern zu verdanken, dass dies nicht passierte. Einzig Trainer Burke ging mit einer Bestrafung aus dieser Aktion hervor und musste für die Schlussminuten den Platz an der Linie räumen. In Minute 81 dezimierte sich der SVE dann selbst. Die Nummer 14 sah nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte und kurz danach ebenso die 7.
Alles in allem lassen sich viele positive Aspekte aus dem Spiel ziehen. Erstmal ist bemerkenswert wie wenig sich die Kneheimer Spieler von der allgemeinen Unruhe anstecken ließen und natürlich das Ergebnis, dass den Verein auch für die nächste Woche uneinholbar an der Tabellenspitze positioniert. Erfreulich ist aber auf der anderen Seite die große Anzahl an Zuschauern, die den Weg trotz der Kneheimer Kirmes zum Platz gefunden und sowohl während als auch nach dem Spiel für Stimmung gesorgt hatten. Wer kann sich in Kneheim noch an eine Laola-Welle erinnern, wie sie nach dem Spiel durch einige Altherrenspieler initiiert wurde? So kann es weitergehen und hoffentlich auch demnächst mit so großer Fan-Unterstützung.
Punktspiel Cappeln II (A) 21.09.2008
Aufstellung:
Tor: Peter Grever
Abwehr: André Wolke, Michael Bruns, Jan Westerhoff
Mittelfeld: Thomas Gerdes, Andreas Nordmann, Thomas Mathlage, Timo Burke, Stefan Lüske
Sturm: Stefan Schlichting, Dennis Howald
Eingewechselt: Marco Vaske, Tobias Renschen, Alexander Helmes
Trainer: Manfred Burke
Betreuer: Jürgen Scheper
Schiedsrichter: Karl-Heinz Wendte
Karten: Gelb: Andreas Nordmann
Ergebnis: 0:3 (0:1)
Torschützen: Thomas Mathlage (7 Min.), Timo Burke (48 Min.), Stefan Schlichting (75 Min.)
Besonderheiten: Foulelfmeter verwandelt durch Timo Burke; Rote Karte für Cappelner Spieler (Tätlichkeit)
Fazit: Von O.W.
Die Erfolgsgeschichte geht weiter. Auch gegen die Reserve des SV Cappeln konnten die Kneheimer an einem herrlichen Spätsommertag als Sieger vom Platz gehen. Bereits in der ersten Spielminute gab es mit der Sonne im Rücken die erste Torchance. Einen von Thomas Mathlage in den 16er herein getretenen Freistoß konnten die Cappelner noch aus der Gefahrenzone herausbringen. Dennis Howald konnte sich den Ball jedoch wieder erobern und marschierte damit in Richtung Tor. Er wurde im bzw. kurz vorm 16er durch ein Foul zu Fall gebracht, der Pfiff blieb aber aus. In der 7. Minute führte eine Standartsituation zum frühen Tor für den BVK. Einen von André Wolke aus der Spielfeldmitte getretenen Freistoß verlängerte Stefan Lüske per Kopf weiter zu Mathlage. Aus kurzer Entfernung netzte Mathlage mit einem fulminanten Linksschuss unhaltbar zum 1:0 ein. Es ergaben sich weitere Chancen für den BVK, die aber nicht genutzt werden konnten. Dies führte dazu, dass auch der SV Cappeln zu seinen Chancen kam. So war es Michael Bruns, der in der 22. Minute mit einer Riesenrettungstat einen Angriff des SVC durch die Mitte im letzten Moment zunichte machen konnte.
Auch im heutigen Spiel sparte der Schiedsrichter nicht mit dem Kartenzücken. Als Erster erhielt die Nr. 2 des SVC die gelbe Karte, als er in der 24. Minute bei Lüske die Reißfestigkeit seines Trikots testen wollte. Einen sehenswerten Angriff gab es in der 31. Minute als Timo Burke sich in der Mitte durchsetzen konnte und flach nach links auf Lüske spielte. Dieser schob die Kugel flach in die Mitte des 16er zu dem einschussbereiten Howald. Der Verteidiger des SVC kam jedoch noch vor Howald an den Ball, der Nachschuss von dem agilen Mathlage wurde vom Torwart zur Ecke gelenkt. Trotz einigen guten Chancen wollte in der ersten Halbzeit das erlösende 2:0 für den BVK nicht fallen. So stockte in der 38. Minute den mitgereisten Kneheimer Fans der Atem, als nach einer Ecke von links ein Cappelner vor dem Tor freistehend an den Ball kam. Zum Glück setzte er den Ball einen knappen Meter übers Tor. Bereits eine Minute später musste Grever sein ganzes Können aufzeigen, als er nach einem Stellungsfehler in der BVK-Abwehr einen platzierten Schuss eines Cappelner Angreifers durch eine sehenswerte Parade zur Ecke abwehren konnte. Kurz vor der Pause fing sich Andreas Nordmann noch die gelbe Karte ein, als er unnötigerweise im Bereich des Mittelkreises einem Cappelner von hinten in die Beine grätschte. Mit einem zu diesem Zeitpunkt hochverdienten 1:0 ging es in die Pause.
In der zweiten Halbzeit kam dann Marco Vaske für Thomas Gerdes aufs Spielfeld. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit drang Lüske über links in den Strafraum ein. Er konnte wiederum nur durch Festhalten gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Burke in der 48. Minute eiskalt mit seinem starken rechten Fuß. Zwei Minuten später versuchte Lüske es über die rechte Seite in Richtung Tor zu kommen. Auch hier konnte er nur durch ein Foul gebremst werden. Für das rüde Einsteigen (von hinten in die Beine) erhielt die Nr. 2 vom SVC unverständlicherweise nur die gelbe Karte. Lüske musste verletzt vom Platz. Dafür wurde Tobias Renschen eingewechselt (50. Min.). Wenig später zückte der Schiedsrichter erneut die gelbe Karte für einen SVC-Spieler. Die Nr. 7 wollte den Schiri belehren und hatte Abseits reklamiert. In der 62. Minute verletzte sich Renschen, so dass Lüske wieder dem runden Leder hinterher jagen durfte. Zu besonderen Ehren kam Alexander Helmes in der 64 Minute. Er wurde für Bruns eingewechselt und erhielt gleich die Kapitänsbinde. Ab der 68. Minute durfte der SVC dann nur noch mit 10 Mann spielen. Nach einem Zweikampf hakelte die Nr. 2 bei Howald nach und bekam für die Tätlichkeit die rote Karte. Das erlösende 3:0 fiel in der 75. Minute, nachdem Marco Vaske aus der Mitte nach halbrechts zu Stefan Schlichting gepasst hatte. Schlichting lief aufs Tor zu und schob den Ball dann eiskalt mit dem linken Fuß flach am Torwart vorbei. Thomas Gerdes durfte ab der 81. Minute für Lüske sein Bestes geben. Kurios ging es in der 84. Minute zu. Zunächst war Wolke von der Mittellinie in Richtung Tor gestartet, dann spielte er mit einem 30 m Pass nach links außen zu Mathlage. Der anschließende Schuss von Mathlage ging an die Latte, den Abpraller konnte sich Wolke wieder erlaufen. Dieser wollte den Ball am ersten Pfosten am Torwart vorbeischieben, der konnte den Schuss jedoch mit dem Fuß abwehren. Den erneuten Abpraller schob Wolke dann in die Mitte vors Tor zu Howald, der eiskalt verwandelte. Zur Verwunderung aller zeigte der Schiedsrichter nicht zum Mittelpunkt, er verweigerte das Tor wegen angeblicher Abseitsstellung(?). Kurz vor Schluss (88. Min.) wurde Bruns wieder für Nordmann eingewechselt. Die letzte gelbe Karte erhielt schließlich die Nr. 4 vom SVC.
Die Zuschauer bekamen wieder einmal ein abwechselungsreiches und flottes Fußballspiel zu sehen. Und es werden immer mehr Zuschauer. Zwei ganz treue Fans sind den weiten Weg nach Cappeln sogar mit dem Fahrrad gefahren. Daniel Niehaus und Michael Backhaus werden es nicht bereut haben. Cappeln musste jederzeit ernst genommen werden. Wir freuen uns schon auf das nächste Spiel am Kirmessonntag in Kneheim, wo gegen den aktuellen Tabellenzweiten Evenkamp wieder volle Konzentration gefordert ist. Bei einem Sieg darf im Zelt bei Live-Musik mit "Tricklin Dust" kräftig gefeiert werden, so dass der Staub von der Decke rieselt.
Punktspiel Sternbusch III (A) 14.09.2008
Aufstellung:
Tor: Thorsten Diers
Abwehr: André Wolke, Michael Bruns, Jan Westerhoff
Mittelfeld: Marco Vaske, Andreas Nordmann, Thomas Mathlage, Timo Burke, Dennis Howald
Sturm: Dennis Fresenborg, Tobias Renschen
Eingewechselt: Christian Thesken, Alexander Helmes, Martin Vaske
Trainer: Manfred Burke
Betreuer: Markus Willen, Jürgen Scheper
Schiedsrichter: Günter Schulte
Karten: Gelb: Thomas Mathlage, Tobias Renschen
Ergebnis: 9:0 (5:0)
Torschützen: Marco Vaske (9 Min.), Thomas Mathlage (21 Min.), Dennis Fresenborg (26 Min. + 64 Min.), Dennis Howald (28 Min. + 37 Min. + 58 Min.), Andreas Nordmann (86 Min.), Martin Vaske (90 Min.)
Besonderheiten: -
Fazit: Von O.W.
Ein torreiches Fußballspiel präsentierten die Kneheimer Kicker bei der dritten Garde des SC Sternbusch. Bei dem flotten Spiel kam bei den Fans in keiner Minute der Gedanke auf, dass hier heute die drei Punkte nicht mitgenommen werden können. Selbst der mitgereiste Schiedsrichterobmann des BVK, Matthias Niemann, war von der Kneheimer Truppe begeistert, er hatte die Reise nach Sterbusch nicht bereut. Auf dem super gepflegten und kurz gemähten Rasen des Cloppenburger Stadtteil-Club's gab es bei leichtem Seitenwind unzählige, herrlich herausgespielte Torchancen und sehenswerte Ballstafetten. Leider klebte einigen Spielern das ein oder andere Mal die Seuche am Fuß, so dass einige "todsichere Dinger" nicht im Gehäuse der Gastgeber untergebracht werden konnten. Ein zweistelliges Ergebnis wäre durchaus möglich gewesen. Bereits zu Beginn ergab sich eine Chance für Andre Wolke, als er nach einer Ecke überraschend an den Ball kam. Sein Schuss verfehlte das Tor jedoch um einige Meter. Ebenfalls früh begann das Kartenfestival. In der 6. Spielminute sah die Nr. 14 vom SCS die gelbe Karte wegen Meckerns. Als kurz danach Dennis Fresenborg eine Hereingabe von der linken Seite, geschlagen von Thomas Mathlage, nicht nutzen konnte, blieb es einem Abwehrspieler vorbehalten, bereits in der 9. Minute für das erste Tor zu sorgen. Eine von Dennis Howald von links in den Strafraum hereingebrachte Ecke verwandelte Marco Vaske per Kopfball zum 1:0. Einige Minuten später konnte sich dann Fresenborg gut gegen die Abwehr des SCS durchsetzen, im Strafraum wurde er allerdings durch einen Schubser von hinten an einem gezielten Torschuss gehindert. Der erhoffte Elfmeterpfiff blieb jedoch aus. In der 21. Minute konnte Mathlage dann nach einer Hereingabe von Howald den Ball, den der Torwart abklatschen ließ, nach konsequentem Nachsetzen zum 2:0 über die Linie drücken. Als sich der SCS-Torwart bei dieser Aktion benachteiligt fühlte und den Schiedsrichter als F-Jugend-Schiri bezeichnet hatte, erhielt er prompt die gelbe Karte. Das 3:0 erzielte dann Fresenborg in der 26. Minute, nachdem Andreas Nordmann von rechts halbhoch in den 5-Meterraum geflankt hatte. Dennis Howald konnte in der 28. Minute mit einem unhaltbaren 20-Meter-Schuss den Torwart zum 4:0 überwinden. In der 37. Minute durften sich die Zuschauer erneut an einem Traumtor von Dennis Howald erfreuen. Sein Distanzschuss aus zirka 25 m war wie ein Strich unhaltbar zum 5:0 in den oberen rechten Torwinkel eingeschlagen. In der ersten Halbzeit gab es noch weitere Torchancen, so dass die Sternbuscher mit dem 5:0 zur Pause noch gut bedient waren. Der reaktivierte Torwart-Routinier Thorsten Diers und seine Abwehrmannen hatten bis dahin keinen nennenswerten Angriff des SCS abzuwehren.
Kneheim startete die zweite Halbzeit mit frischen Leuten. Manni Burke gönnte Marco Vaske und Jan Westerhoff eine wohlverdiente Pause. Dafür erhielten Alexander Helmes und Christian Thesken die Chance ihr Können unter Beweis zu stellen. Später in der 72. Minute durfte sich der gutspielende Dennis Fresenborg ausruhen, für ihn kam Martin Vaske. Anscheinend hatten sich die Sternbuscher für die zweite Hälfte des Spieles etwas vorgenommen. Nach gut 5 Minuten hatte Diers dann den ersten ernsthaften Schuss zu halten. Was der BVK-Keeper mit Bravour meisterte. Alle guten Dinge sind drei sagte sich die Tormaschine Howald in der 58. Minute. Er drosch einen Freistoß flach und so knallhart aufs Tor, dass der Torwart ihn nicht festhalten konnte und der Ball zum 6:0 über die Linie rollte. In der 61. Minute haderte wiederum ein SCS-Spieler mit dem Schiedsrichter, die Nr. 7 fing sich wegen Meckerns den gelben Karton ein. Ein paar Minuten später (64. Minute) konnte Fresenborg nach einem Zusammenspiel über rechts von Timo Burke den Ball am Torwart zum 7:0 vorbeischieben. Der frustrierte Torwart ließ sich auswechseln. Ein Feldspieler zog sich die Handschuhe an. In der 80. Minute folgte dann die 4. gelbe Karte für den SCS. Die Nr. 2 hatte sich mit Mathlage angelegt. Allerdings blieb diese Aktion auch für den Kneheimer nicht ohne Folgen. Auch er sah die Verwarnungskarte. Obwohl es zwischendurch eine Vielzahl von Chancen für den BVK gab, die nicht alle geschildert werden können, so soll doch Tobias Renschens Kunstschuss in der 84. Minute nicht unerwähnt bleiben. Dieser zog schlitzohrig eine Ecke von links flach mit Effet auf den ersten Pfosten. Der Ball prallte leider vom erstem Pfosten ab und vorm Tor her an Freund und Feind vorbei, um dann nach der Berührung des hinteren Pfostens ins Aus zu gehen. Dem 8:0 in der 86. Minute ging ein schöner Angriff über mehrere Stationen voraus. Den Schuss von Renschen konnte der Torwart noch abwehren, bei dem anschließenden Schuss von Nordmann war er allerdings machtlos. Zwei Minuten später konnte Wolke dann einen Abstoss abfangen und mit einem direkten Pass Martin Vaske bedienen. Dieser setzte sich dann gegen mehrere Spieler durch und schob den Ball flach zum 9:0-Endstand ins Tor. Quasi in der Nachspielzeit hakelte Renschen noch etwas nach, was ihm, zum Glück "nur" die gelbe Karte einbrachte.
Als Fazit kann gesagt werden, dass zum Ergebnis sicherlich auch das gute Zweikampfverhalten und das konsequente Nachsetzen beigetragen haben. Zudem stellten sich alle in den Dienst der Mannschaft. Zeitweise wurde sogar gezaubert, Zuspiele mit der Hacke usw. Lediglich die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig, allerdings ist dies bei diesem Ergebnis wohl bereits morgen vergessen.
Punktspiel Cappeln III (H) 07.09.2008
Aufstellung:
Tor: Norbert Osterloh
Abwehr: Jens Wichmann, Alexander Helmes, Jan Westerhoff
Mittelfeld: Marco Vaske, Andreas Nordmann, Thomas Mathlage, André Wolke, Stefan Lüske
Sturm: Dennis Howald, Martin Vaske
Eingewechselt: Thomas Gerdes, Bernd Pille, Tobias Renschen
Trainer: Manfred Burke
Betreuer: Markus Willen, Jürgen Scheper
Schiedsrichter: Hans-Jürgen Weyand
Karten: für den BVK Fehlanzeige
Ergebnis: 4:0 (3:0)
Torschützen: Martin Vaske (17 Min.), Stefan Lüske (21 Min.), Andreas Nordmann (24 Min.), Thomas Mathlage (90 Min.)
Besonderheiten: 75 Min: Cappelner Spieler bekommt wegen Meckerns erst Gelb, dann Gelb-Rot, dann Rot.
Fazit: Am 3. Spieltag gastierte die III. Herrenmannschaft des SV Cappeln beim BVK. Angetreten mit einem 14-Mannkader (Frank Möller musste kurzfristig wegen einer Fussverletzung passen) war die Devise klar, dem guten Saisonstart einen weiteren Dreier hinzuzufügen. Dementsprechend motiviert begannen die Kneheimer sofort mit einer Großchance. André Wolke hatte Andreas Nordmann bedient, der zunächst 2-mal freistehend den Torerfolg verpasste. Der daraus resultierende Abpraller landete dann bei Dennis Howald, der den Ball jedoch auch nicht im Netz unterbringen konnte, ehe Martin Vaske das gleiche Schicksal ereilte. Das I-Tüpfelchen dieser Chance wurde dann durch Thomas Mathlage gesetzt, der den Ball im letzten der 5 Versuche an den Pfosten schoss [falls Details dieser Analyse nicht richtig sind, sei das bitte verziehen, es ging einfach sehr schnell]. Die nächste größere Möglichkeit ergab sich dann in der 17. Minute. Nach einem Angriffsspielzug über die rechte Seite scheiterten zunächst Stefan Lüske und Dennis Howald am Cappelner Keeper. Martin Vaske machte es besser. Er schob den zuvor abgewehrten Ball mit dem linken Fuss über die Linie. Nun war der Bann gebrochen. Schon 3 Minuten später verwandelte Stefan Lüske eiskalt zum 2:0, nachdem er von Vaske geschickt worden war. Den Dreiminutentakt einhaltend, kam dann in Minute 23 auch schon das 3:0. Nach einem herrlich anzuschauenden Spielzug, in dem erst Lüske mit einem Seitenwechsel den auf der linken Angriffsseite gestarten Mathlage bediente, konnte Nordmann die zielgenaue Hereingabe von Mathlage mit einer Grätsche im Netz unterbringen. Bis zur Halbzeit ergaben sich dann weitere Möglichkeiten, wobei es nur noch einmal richtig brenzlich für das Cappelner Gehäuse wurde. Nach einer Passstafette von Nordmann und Howald, in die sich auch Vaske mit einem Hackentrick eingeschaltet hatte, scheiterte Alexander Helmes am Cappelner Keeper. Mit diesem 3:0 ging es in die Pause.
Wer nun meint, dass das Spiel wohl ohne Gegner stattgefunden hätte, der irrt vielleicht, aber verdenken kann man es ihm auch nicht, da Cappeln bis zu diesem Zeitpunkt nicht einen Torschuss abgegeben hatte.
Die 2. Hälfte, in der die Gäste zu Beginn einmal vor das Kneheimer Tor kamen, verlief dann ähnlich wie die erste immer in Richtung des Cappelner Tores, mit dem kleinen Unterschied, dass fast alle Torchancen ungenutzt blieben. Möglichkeiten ergaben sich dabei unter anderem für Lüske, der einen von Helmes abgelegten Ball (Mathlage hatte von links eine Flanke hereingegeben) ans rechte Außennetz schoss. An dieselbe Stelle sollte dann auch der nächste Ball fliegen, den Lüske aufs Tor beförderte. Dazu kam es, als er durch die Cappelner Defensivreihen marschiert war, und mit seinem rechten Fuss den Abschluss suchte. Weitere Möglichkeiten für das erste Saisontor kamen dann für den in der 2. Hälfte eingewechselten Tobias Renschen. In der ersten von 2 guten Torchancen bediente Nordmann ihn von der rechte Seite kommend. Den Schuss Renschens vermochte der Cappelner Keeper dann aber zu entschärfen. Deutlich bedrohender war dann die 2. Einschussmöglichkeit im nächsten Versuch. Lüske hatte sich mit dem für ihn typischen Übersteiger auf der linken Sturmseite durchgetankt und den Ball in die Mitte gebracht. Doch anstatt den Ball nur reinzuschieben, beförderte Renschen die ledernde Kugel einige Meter über das Gehäuse. Last but not least kam dann der Auftritt von Mathlage. Angestachelt durch das Tor Lüskes und die alleinige Törjägerführung vor Augen, schoss er einen von der rechten Seite und in den Rücken der Abwehr gespielten Ball mit seinem starken linken Fuss ins Tor.
Das war der Abschluss dieses doch sehr einseitigen Aufeinandertreffens zweier Mannschaften, deren Saisonverläufe wohl recht weit auseinander gehen werden. Habt ihr noch Anmerkungen oder Fragen zum Spiel, dann schreibt sie einfach ins Gästebuch. P.S.: Fotos sind Arbeit, leider habe ich sie noch nicht bekommen ;-)
Punktspiel Bunnen II (A) 31.08.2008
Aufstellung:
Tor: Peter Grever
Abwehr: Jens Wichmann, Michael Bruns, Jan Westerhoff
Mittelfeld: Marco Vaske, Andreas Nordmann, Thomas Mathlage, André Wolke, Frank Möller
Sturm: Tobias Renschen, Martin Vaske
Eingewechselt: Dennis Howald, Bernd Pille, Timo Burke
Trainer: Manfred Burke
Betreuer: Jürgen Scheper
Schiedsrichter: Christoph Grimm (Emstek)
Karten: Fehlanzeige
Ergebnis: 2:3 (2:1)
Torschützen: Thomas Mathlage (11 Min.), Frank Möller (55 Min.), Timo Burke (69 Min.)
Besonderheiten: -
Fazit: Heute am 31.08.2008 ging es zum ersten Auswärtsspiel der neuen Saison zur zweiten Garde des SV Bunnen. Bei blendenem Wetter jenseits der 25°-Marke wurde die Anfangsphase von den Kneheimern bestimmt. Es ergaben sich sowohl für Tobias Renschen sofort in der Startminute als auch für Frank Möller, der nach einem feinen Zuspiel durch Renschen von der 16. Metergrenze abzog, 2 gute Torchancen. Quasi im Gegenzug war dann auch Peter Grever im Tor des BVK zum ersten mal gefragt, als er einen Bunner Schuss erst im Nachgreifen sichern konnte. Und dann das 1:0 für den BVK. Ein Einwurf von Renschen wurde durch Möller auf Thomas Mathlage weitergeleitet, der mit einem platzierten Rechtsschuss in die linke untere Ecke das erste Tor markierte. Doch wer nun glaubte, die Bunner seien geschockt, der irrte doch gewaltig. So kamen die Hausherren in der Folgezeit zu sehenswerten Möglichkeiten. Nur dem starken Grever war es dabei zu verdanken, dass es nach 3 z.T. hochkarätigen Chancen immer noch 1:0 stand. Ein kleiner Lichtblick dieser starken Bunner Drangphase war dann noch ein Solo von Martin Vaske, der jedoch den Ball aus Nahdistanz ans Außennetz schob. Nach einem leichten Ballverlust im Mittelfeld kam dann der sich andeutende Ausgleich durch die Bunner Mannschaft, bei dem Grever einem Schuss des Bunner Stürmers machtlos gegenüber stand. 2 Minuten später ließen die Gastgeber dann sogar die Führung folgen, wobei dem Tor ein klares Foulspiel am Verteidiger Jan Westerhoff vorausgegangen war. Die letzte Möglichkeit der ersten Halbzeit hatten dann die Kneheimer. Nach einem Doppelpass von Andreas Nordmann und Renschen scheiterte dieser jedoch freistehend vorm Torwart.
Nach einer derben Halbzeitansprache kamen die Kneheimer dann mit einer besseren kämpferischen Einstellung aus der Pause. So konnte die erste bessere Torchance der 2. Hälfte sofort zum Torerfolg genutzt werden. André Wolke hatte Dennis Howald auf der rechten Außenbahn starten lassen, dessen Hereingabe Möller geschickt über die Linie drückte. Dass es zehn Minuten später dann nicht zur erneuten Bunner Führung reichte, war abermals Torwart Grever zu verdanken, der einen strammen Schuss des Bunner Stürmers mit einer Glanzparade zur Seite abwehrte. Dann das 3:2 für die Kneheimer. Nach einem Foul im Mittelfeld erkannte Wolke die Situation am schnellsten und schickte mit einem weiten Ball aus der eigenen Hälfte den kurz zuvor eingewechselten Timo Burke auf die Reise. Dieser nahm den Ball, trug ihn in den Sechzehner und verwandelte eiskalt zum 3:2. Das Spiel war gedreht. In der Schlussviertelstunde war das Chancenplus dann klar auf der Kneheimer Seite. Chancen gab es dabei u.a. für Renschen (Linksschuss von der Strafraumgrenze) und Wolke (Fernschuss aus 25m). Glück im Unglück hieß es dann jedoch noch nach einer Ecke der Bunner. Möller war der Ball an die Hand gesprungen. Der Schiedsrichter, der am heutigen Tag doch einige sehr fragwürdige Entscheidungen getroffen hatte, legte dies jedoch mehr als Unvermögen (Zitat: Michael Bruns) als aus Absicht aus. Die letzte Chance des Spiels war dann noch einmal Renschen vorbehalten, der nach einem Zuspiel durch Wolke in die Gasse am herauseilenden Bunner Keeper scheiterte.
Alles in allem kann man sagen, dass die Kneheimer sich über einen Punktverlust nicht wirklich hätten beschweren können. Mit den 3 Punkten in der Tasche wird man jetzt aber auf jeden Fall bis zum kommenden Wochenende auf dem 2. Tabellenplatz verbleiben.