Aufstellung:

Tor: Marco Siemer
Abwehr: André Wolke, Jan Westerhoff (20. Dennis Howald), Christoph Schumacher
Mittelfeld: Dennis Fresenborg (87. Jörg Nordmann), Dietrich Kwast (75. Philipp Krieger), Michael Backhaus, Alexander Helmes, Marco Vaske (75. Jan Westerhoff)
Sturm: Andreas Nordmann, Daniel Niehaus
Trainer: Jörg Nordmann, Markus Nordmann
Betreuer: Markus Willen

Schiedsrichter: Christian Kaarz (Essen)

Karten: Gelb: Dennis Fresenborg, Dietrich Kwast, Daniel Niehaus, Andreas Nordmann

Ergebnis: 4:4 (2:2)
Torschützen:
1:0 Alexander Helmes (6 Min. - Andreas Nordmann)
1:1 Christoph Schütz (7 Min.)
2:1 Marco Vaske (39 Min. - Andreas Nordmann)
2:2 Johann Klein (45+1 Min.)
2:3 Johann Klein (73 Min.)
2:4 Philipp Wesselmann (75 Min.)
3:4 Michael Backhaus (83 Min. - Daniel Niehaus)
4:4 Michael Backhaus (88 Min. - Andreas Nordmann)

Besonderheiten: -

Zusammenfassung: Bei fast schon sommerlichen Temperaturen kam es am vergangenen Wochenende zum Verfolgerduell der Mannschaften des BV Kneheim und des VFL Löningen II. Mit zwei Niederlagen im Gepäck, darunter jeweils ein 1:7 gegen Elsten, waren beide Teams darauf bedacht, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Den besseren Start erwischten indes die Kneheimer, für die Michael Backhaus auf Zuspiel von Daniel Niehaus schon nach fünf Minuten gefährlich in den 16er des VFL eingedrungen war, mit seinem anschließenden Linksschuss aber noch knapp am Torerfolg vorbeischrammte. Dieser gelang nur eine Minute später Alexander Helmes, der ein Zuspiel Andreas Nordmanns von der linken Seite direkt verwertete und elegant aus ca. 16 Metern mittiger Torentfernung in die linke Ecke schlenzte. Völlig fasziniert von Helmes‘ Treffsicherheit rächte sich die Unentschlossenheit in der Kneheimer Hintermannschaft aber prompt und Christoph Schütz konnte den Abpraller auf einen zu kurz abgewehrten Freistoß aus kurzer Tordistanz in der linken Ecke unterbringen und damit mit der ersten Löninger Offensivaktion den Ausgleich besorgen.

Nach diesem Blitzstart entwickelte sich eine spannende Partie, in der die Kneheimer von der Anzahl her mehr Tormöglichkeiten auf der Habenseite verbuchen konnten, doch auch die Löninger noch das eine oder andere Mal gefährlich vor dem Kneheimer Tor auftauchten. Bis zum dritten Treffer dauerte es allerdings bis zur 39. Minute. Daniel Niehaus setzte zu einer seiner gefürchteten Freistoßflanken an, die der sehr agile Nordmann direkt in den 5er weiterleitete. Hier zeigte der aufgerückte Marco Vaske (erstmalig auf der linken Außenbahn beheimatet) sein ganzes Durchsetzungsvermögen und drückte den Ball mit dem linken Fuß über die Linie.

Dieser erneuten Führung folgte nur drei Minuten später eine äußerst umstrittene Szene. Nordmann war nach tollem Solo ca. zwei Meter nach der 16er-Linie gefoult worden und es hätte folgerichtig Strafstoß geben müssen. Auf Aussage des foulenden Löningers wurde der Ort des Vergehens jedoch exakt auf die Linie des 16ers vorverlegt. Darüber hinaus bekam jener für das Vereiteln dieser klaren Torchance nur die dunkelgelbe Verwarnungskarte und durfte weiter am Spiel teilnehmen.

Blieb also „nur“ eine sehr gute Freistoßposition, für die Marco sein ganzes Feingefühl auspackte und den Ball butterweich über die Mauer schlenzte. Keeper Christian Grüß musste sämtliches Torwartkönnen auspacken, konnte den Schuss aber in letzter Sekunde am Tor vorbeilenken.

Trotz dieses Ereignisses planten die Kneheimer dann eigentlich, die Führung mit in die Pause zu nehmen. Dass ihnen nicht einmal das vergönnt blieb, dafür sorgte ein langer Ball der Löninger über die linke Seite, die ein Mittelfeldmann des VFL in den Rücken der aufgerückten Abwehr köpfte. Johann Klein ließ sich jetzt nicht zweimal bitten und vollendete eiskalt zum 2:2 in die linke Ecke.

Trotz spielerischer Feldvorteile für den BVK ging es mit einem Unentschieden in den zweiten Durchgang, der gleich zu Beginn den nächsten Aufreger bereit halten sollte. Dietrich Kwast hatte den Ball am herauseilenden Keeper Schütz vorbeigelegt und wurde daraufhin „weggesenst“. Während alle Anwesenden den jetzt zwingend erforderlichen Elferpfiff erwarteten, ließ Schiedsrichter Kaarz weiterspielen und gab Abstoß.

Einen weiteren Pfiff an entscheidender Stelle verweigerte Kaarz dann auch in Minute 73, als ein Löninger auf der rechten Angriffsseite in gut zwei Metern Abseitsposition angespielt wurde und den Ball in die Mitte flankte. Trotz der Schärfe der Hereingabe hätte Torwart Marco Siemer den Ball eigentlich ohne Probleme kontrollieren können, wäre er im gleichen Moment nicht vom Löninger Johann Klein angegangen worden. Dieses Angehen im Fünfmeterraum, in der ein Torwart höchsten Schutz genießt, führte dazu, dass Siemer den Ball nicht endgültig kontrollieren konnte und Klein den Ball über die Linie drückte.

Dies waren nun die Minuten des VFL, die die Chance ergriffen und nur zwei Minuten später ein weiteres Mal zuschlagen konnten. Dazu nutzte Philipp Wesselmann einen langen Ball aus dem Mittelfeld und bugsierte ihn mit dem Knie über den aus dem Tor heraus gesprinteten Siemer. Einmal aufsetzend flog der Ball direkt unter die Latte und die Löninger feierten ihren Torerfolg ausgiebig.

Dass die Kneheimer sich jedoch auch von Zweitorerückständen noch erholen können (siehe Hin- und Rückspiel gegen Galgenmoor) wollten sie auch Sonntag unter Beweis stellen und stellten zehn Minuten vor Schluss auf totale Offensive. Und tatsächlich: Der Anschlusstreffer ließ nicht lange auf sich warten und Michael Backhaus verwertete eine scharfe Freistoßhereingabe Kwasts von der rechten Seite per Kopf zum 3:4.

Die Zeit rannte und nach einem eigentlich ungefährlichen Freistoß aus dem Halbfeld gab es plötzlich einen Pfiff. Schiedsrichter Kaarz hatte beobachtet, wie Andreas Nordmann in Höhe des 16ers umgerissen wurde, sodass sich wie aus dem Nichts die perfekte Freistoßposition ergab. War Vaske in der ersten Hälfte noch knapp gescheitert, versuchte es nun Backhaus, der den Ball per Vollspann auf seine Reise schickte. Vorbei an der Mauer flog jener wie ein Strich durch die Luft und schlug schließlich unhaltbar im rechten Torwinkel ein.

Der verdiente Ausgleich war geschafft, wodurch die Kneheimer den ersten Punkt gegen eine Mannschaft aus den TopFour der Liga ergattern konnten. Diesen gilt es in der nächsten Partie jetzt mit einem Sieg gegen die zuletzt stärker werdende Mannschaft des SV Molbergen zu vergolden. Die Begegnung wird bereits am Freitag, den 04.05.2012 um 19:30 Uhr auf dem Molberger Fußballplatz angepfiffen.

Aufstellung:

Tor: Marco Siemer
Abwehr: André Wolke, Jan Westerhoff, Christoph Schumacher (59. Marius Nordmann)
Mittelfeld: Marco Vaske, Dennis Fresenborg (68. Dennis Howald), Dietrich Kwast, Alexander Helmes, Dennis Howald (46. Daniel Niehaus (65. Christoph Schumacher))
Sturm: Andreas Nordmann, Thomas Mathlage (81. Dennis Fresenborg)
Trainer: Jörg Nordmann, Markus Nordmann
Betreuer: Markus Willen

Schiedsrichter: Karl-Heinz Wendte (Löningen)

Karten: Gelb: Dennis Fresenborg, Christoph Schumacher, Thomas Mathlage

Ergebnis: 1:7 (1:3)
Torschützen:
0:1 Daniel Vogelsang (2 Min.)
0:2 Bernd Lübbehüsen (16 Min.)
0:3 Matthias Düker (24 Min.)
1:3 Dennis Howald (45 + 2 Min. - Marco Vaske)
1:4 Bernd Lübbehüsen (50 Min.)
1:5 Stefan Kathmann (64 Min.)
1:6 Matthias Düker (70 Min.)
1:7 Matthias Düker (81 Min.)

Besonderheiten: -

Zusammenfassung (übernommen von fuport):

Kneheim (ls) - Eine Woche nach der 3:4-Derbyniederlage gegen den SV Hemmelte kamen die Fußballer des BV Kneheim im Heimspiel gegen den Spitzenreiter DJK Elsten böse unter die Räder und kassierten eine 1:7-Schlappe.

Das Spiel hatte gerade erst begonnen, da lagen die Hausherren auch schon mit 0:1 zurück. Nach Pass von Bernd Moormann auf Bernd Lübbehüsen legte letzterer quer auf Daniel Vogelsang (2.), der zum 1:0 vollendete. Dabei verletzte sich Daniel Vogelsang schwer und wurde zur weiteren Untersuchung ins Cloppenburger Krankenhaus gebracht – die Diagnose Sprunggelenks- und Wadenbeinbruch könnte schlimmer kaum sein.

Elsten ließ sich auf dem Platz davon jedoch nicht beeinflussen, und setzte nach. Nach einer Viertelstunde erhöhte Sturmführer Bernd Lübbehüsen (15.) nach einem Eckball auf 2:0. Acht Minuten später erhöhte Matthias Düker (23.) nach Vorarbeit von Jörg Stöckmann sogar auf 3:0. Die Gäste aus Kneheim kamen erst jetzt besser ins Spiel und konnten kurz vor der Pause immerhin noch auf 1:3 durch Dennis Howald (43.) verkürzen, der eine Vorlage von Marco Vaske verwertete.

Nach 53. Minuten stellte Bernd Lübbehüsen den alten Abstand wieder her – nach Zuspiel Dennis Heckmanns umspielte Lübbehüsen noch seinen Gegenspieler und zog dann trocken aus 16 Metern ab. Der leicht abgefälschte Schuss schlug unhaltbar für Schlussmann Marco Siemer ein.

Damit war die Partie entschieden – in der Folgezeit erhöhten die Elstener das Ergebnis noch weiter. Stefan Kathmann (61.) und zweimal Matthias Düker (68., 76.) stellten schließlich den 7:1-Endstand her. Dabei hatte sich Bernd Lübbehüsen bei allen drei Treffern als Vorlagengeber ausgezeichnet. Beim Treffer von Stefan Kathmann hatte Lübbehüsen abgelegt und Kathmann die Kugel oben rechts versenkt. Einen abgefälschten Freistoßhammer Lübbehüsens aus 18 Metern an den Pfosten staubte dann Matze Düker zum 6:1 ab, um beim 7:1 eine Kopfballvorlage von Lübbehüsen nach Flanke Jörg Stöckmanns einzuschieben.

Aufstellung:

Tor: Marco Siemer
Abwehr: Jan Westerhoff, Andreas Nordmann, Marco Vaske
Mittelfeld: Dennis Fresenborg (56. Frank Möller), Dietrich Kwast, Frank Döbbeler (83. Dennis Fresenborg), Alexander Helmes, Daniel Niehaus
Sturm: Michael Backhaus, Thomas Mathlage
Trainer: Jörg Nordmann, Markus Nordmann
Betreuer: Markus Willen

Schiedsrichter: Otto Wilken (SV Evenkamp)

Karten: Gelb: Dennis Fresenborg, Alexander Helmes, Daniel Niehaus, Frank Döbbeler

Ergebnis: 4:3 (2:2)
Torschützen:
1:0 Philipp Nienaber (2 Min.)
1:1 Thomas Mathlage (4 Min. – Dietrich Kwast)
2:1 Mike Koopmann (37 Min.)

2:2 Heiner Busse (38 Min. - Eigentor - Frank Döbbeler)
2:3 Michael Backhaus (57 Min. – Dietrich Kwast)
3:3 Simon Renze (62 Min.)

4:3 Simon Renze (79 Min.)

Besonderheiten: -

Zusammenfassung:Aller guten Dinge sind offensichtlich doch nur drei. Nach drei Siegen in Folge fingen sich die Kicker der 1. Mannschaft des BV Kneheim im Nachbarschaftsderby und quasi wichtigsten Saisonspiel eine bittere Niederlage gegen den SV Hemmelte.

Den Startschuss in eine torreiche Partie gaben die Hemmelter bereits nach zwei Minuten. Ein Spieler des SVH war an der linken Außenlinie in Höhe der Tribüne gefoult worden und Andre Stuckenborg bugsierte den anschließenden Freistoß bis weit in den Kneheimer 16er. Bereits am zweiten Pfosten lauernd, bewies der vorgerückte Philipp Nienaber nun seine ganze Routine und drückte den Ball per Kopf ins Tor.

Die Freude über das Tor währte allerdings keine 120 Sekunden, ehe die Kneheimer in der 4. Minute quasi eine Kopie des Hemmelter Tores erzielen konnten. Didi Kwast trat dazu nahe der rechten Eckfahne einen Freistoß gefühlvoll vors Hemmelter Tor. Der am zweiten Pfosten stehende Kneheimer Torjäger Thomas Mathlage beförderte den Ball nun ebenfalls per Kopf in die Maschen und ließ SVH-Keeper Kröger keine Abwehrchance.

Durch den Ausgleich beflügelt übernahm der BVK in den nächsten Minuten nun die Spielführung und kam zu weiteren Tormöglichkeiten. Unter anderem durch Michael Backhaus, der in der siebten Spielminute durch eine unfreiwillige Kopfballverlängerung eines SVH-Abwehrspielers in Szene gesetzt wurde, mit seinem Schuss aus halblinker Position jedoch knapp am Torerfolg scheiterte und diesen übers Tor setzte.

Nach der Anfangsviertelstunde kam der SVH wieder besser ins Spiel und die Spielanteile beider Mannschaften hielten sich die Waage. Dies setzte sich bis zur 37. Minute fort, ehe der SVH die Unaufmerksamkeit des Kneheimer Mittelfeldes und der Abwehr zur erneuten Führung nutzen konnte. Nach der Verlagerung eines Angriffs von der rechten auf die linke Seite stürmte ein Hemmelter Angreifer fast ohne Gegenwehr auf BVK-Goalie Marco Siemer zu und versuchte sich im direkten Torabschluss. Während Siemer den ersten Schuss jedoch noch entschärfen konnte, musste er machtlos mitansehen, wie der daraufhin langsam in Richtung BVK-Tor rollende Ball von Mike Koopmann über die Linie gedrückt wurde.

Gerade noch getroffen, egalisierten die Kneheimer aber auch diesen Rückstand postwendend. Frank Döbbeler bugsierte dazu nur eine Minute später einen Ball von halblinks mit einem strammen Schuss hoch in Richtung Halbkreis, von wo Heiner Busse den Ball unfreiwillig per Kopf ins eigene Tor verlängerte und für das 2:2 sorgte.

Mit diesem Kneheimer Erfolgserlebnis ging des in die Pause, in der das Nordmannsche Trainergespann die richtigen Worte fand und die Spieler voll motiviert in die zweiten 45 Minuten starteten. So bot sich gleich zu Beginn der zweiten Hälfte die Riesenchance zur erstmaligen Führung für den BVK. Dietrich Kwast nutzte dazu einen Abstimmungsfehler in der Hemmelter Hintermannschaft, schnappte sich einen Ball von der linken Außenlinie und zog mit einer schnellen Bewegung am Keeper vorbei. Aus recht spitzem Winkel gelang es Kwast jedoch nicht mehr, den Ball ins Tor zu bugsieren, sondern traf lediglich den linken Pfosten.

Trotz dieses Dämpfers konnte der zahlreiche BVK-Anhang nach 57 Minuten dann aber doch die zu diesem Zeitpunkt verdiente 3:2-Führung ihrer Mannschaft bejubeln. Kwast hatte mit einem langen diagonalen Pass den auf halblinks postierten Michael Backhaus bedient, der den Ball anschließend gekonnt von der Strafraumgrenze flach am Keeper vorbei ins lange Eck schob.

Dass Führungen an diesem Tag nicht lange Bestand haben, mussten in der 62. Minute dann aber auch die Kneheimer schmerzlich in Erfahrung bringen. Simon Renze nutzte das zu passive Eingreifen der Defensivabteilung des BVK, umdribbelte zig Gegenspieler und netzte schließlich mit dem linken Fuß entschlossen zum 3:3 ein. Mehr noch. Nachdem Kwast nach 71 Minuten noch beinahe für die neuerliche Kneheimer Führung gesorgt hätte, aber an einer starken Flugparade des SVH-Schlussmanns scheiterte, war es wiederum der Hemmelter Renze, der in der 79. Minute die Kneheimer Hoffnungen auf einen oder mehr Punkt(e) zunichte machte. Nach einem Angriff des BVK kam Renze in der eigenen Hälfte an den Ball, trieb den Ball schnell vor sich her und zog schließlich aus gut 27 Metern trocken ab. Mit einem leichten Außenristschnitt nahm das Leder nun seinen unheilvollen Weg und schlug unhaltbar für Keeper Siemer im rechten Torwinkel ein.

Durch den SVH-Führungstreffer wachgerüttelt versuchte der BVK jetzt alles, um zumindestens noch den einen Punkt zu retten. Trotz zwei hochkarätiger Chancen gelang der Ausgleich jedoch nicht mehr und so müssen die Kneheimer nach drei Siegen in Serie wieder einen Dämpfer hinnehmen, der durch fünf Siege der untersten sechs Mannschaften jedoch tabellarisch kaum Auswirkungen mit sich bringt. Einzig Bethen II musste sich einen Tabellenplatz tiefer einordnen, überholt von den siegreichen Drantumern, die einen überraschenden Erfolg über Stapelfeld feiern konnten.

Aufstellung:

Tor: Marco Siemer
Abwehr: André Wolke, Christoph Schumacher, Jan Westerhoff
Mittelfeld: Dietrich Kwast, Dennis Fresenborg (46. Jens Wichmann), Dennis Howald, Alexander Helmes (76. Andreas Nordmann), Michael Backhaus
Sturm: Daniel Niehaus, Thomas Mathlage (83. Dennis Fresenborg)
Trainer: Jörg Nordmann, Markus Nordmann
Betreuer: Markus Willen

Schiedsrichter: Theilmann jr.

Karten: Gelb: Fehlanzeige!

Ergebnis: 5:0 (1:0)
Torschützen:
1:0 Dietrich Kwast (11 Min. - Dennis Howald)
2:0 Thomas Mathlage (50 Min. - Dietrich Kwast)
3:0 Daniel Niehaus (65 Min. - Alexander Helmes)
4:0 Jens Wichmann (71 Min. - Dietrich Kwast)
5:0 Dietrich Kwast (87 Min. - Michael Backhaus)

Besonderheiten: -

Zusammenfassung: Kneheim feiert mit 5:0 über Bethen II höchsten Saisonsieg!

Nach zwei gewonnen „6-Punktespielen“ gegen die direkten Konkurrenten Galgenmoor und Stapelfeld erwartete die 1. Herrenmannschaft des BV Kneheim im 19. Saisonspiel den vermeintlichen Angstgegner SV Bethen II. Angstgegner deshalb, weil gegen die Gäste in den letzten fünf Anläufen der vergangenen Jahre lediglich ein Sieg herausgesprungen war und auch die Hinrundenpartie gegen die bis dahin mit null Punkten bestückten Bether klar mit 2:0 verloren wurde.

Verstärkt durch einige Altherrenspieler erspielten sich die Bether in den Anfangsminuten dann auch die ersten Tormöglichkeiten und hatten nach vier Minuten eine große Chance zur schnellen Führung. Mittelfeldmann Dartsch hatte dazu einen Abpraller aus gut 18 Metern direkt wieder aufs Tor gebracht und verfehlte dieses nur um wenige Zentimeter. Da der Ball aber im Außennetz landete und der Eindruck entstand, er sei wirklich im Tor, war der Jubel der Bether groß und auch der Schiedsrichter zeigte mit der Hand zum Mittelkreis, um den vermeintlichen Treffer zu geben. Mit dem Hinweis auf das Außennetz revidierte jener aber seine Meinung und entschied richtigerweise auf Abstoß.

Diese Schrecksekunde zügig verarbeitet, übernahmen die Kneheimer fortan das Spielgeschehen und belohnten sich in der elften Minute mit dem Tor zur 1:0-Führung. Nach einem Pass von Dennis Howald auf Dietrich Kwast, bewies Kwast sein großes Ballgefühl und zirkelte den Ball von der rechten Strafraumgrenze mit der linken Innenseite in Richtung des zweiten Pfostens. Durch einen leichten Bogen in der Flugbahn, prallte der Ball dann aber nicht gegen das Aluminium, sondern fand den direkten Weg in die linke Torecke.

Mit dieser knappen Führung sollte es dann auch in die zweite Halbzeit gehen, in der Thomas Mathlage nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff zum wegweisenden 2:0 traf, als er eine gefühlvoll getretene Ecke Kwasts per Kopf im Gehäuse des SVB unterbrachte. Mit diesem Erfolgserlebnis noch nicht zufrieden, legte Mathlage in Minute 61 sogar noch ein weiteres Kopfballtor nach und bejubelte dieses ausgelassen. Wider Erwarten verweigerte der Schiedsrichter jedoch seine Anerkennung und entschied auf Abseits, obwohl sich ein Bether Abwehrspieler hinter der Torauslinie befunden hatte und so in keinster Weise eine Abseitsposition hätte entstehen können.

Davon unbeeindruckt ließen die Kneheimer sich in der Folgezeit aber nicht mehr aus der Bether Hälfte verdrängen und Michael Backhaus versuchte nur vier Minuten später sein Glück mit einem tollen Vollspannkracher. Geschickt verarbeitet legte er sich den Ball dazu in gut 18 Metern vor und zog stramm ab. Vorbei am Bether Schlussmann flog das Leder jedoch nicht ins Gehäuse, sondern über den Umweg des linken Pfostens wieder ins Spielfeld. Hier lauerte bereits Neustürmer Daniel Niehaus, der den Ball per Kopf sofort noch einmal aufs Tor des SVB brachte. Mit einer starken Parade konnte Torhüter Christoph Hochartz jetzt den erneuten Einschlag verhindern, musste aber mit ansehen, wie der Abpraller nur unzureichend aus der Gefahrenzone geklärt wurde. So schnappte sich Alexander Helmes nur wenige Sekunden später den Ball auf der linken Angriffsseite, sprintete vor bis zur Grundlinie und flankte das Leder erneut auf den zuvor glücklosen Niehaus. Dieser ließ sich jetzt kein zweites Mal „lumpen“ und drückte den Ball eiskalt zum 3:0 über die Linie.

Damit war die Partie entschieden, in der der eingewechselte Mittelfeldroutinier Jens Wichmann die Führung sogar noch um ein weiteres Tor ausbauen konnte und eine butterweiche Freistoßhereingabe von Dietrich Kwast aus kurzer Tordistanz nur noch über die Linie drücken brauchte.

Den endgültigen Schlusspunkt unter den höchsten Saisonsieg der Kneheimer, der zugleich das erste „zu null“ Spiel der laufenden Serie bedeutete, durfte dann aber der bis zu diesem Zeitpunkt schon an drei Toren beteiligte Kwast selbst setzen. Nach einem Foul an Michael Backhaus auf halblinker Position, brachte Kwast den Ball aus ca. 30 Metern hoch auf den zweiten Pfosten des SVB, wo er vorbei an allen Spielern den direkten Weg in die rechte Torecke fand.

Aufstellung:

Tor: Marco Siemer
Abwehr: André Wolke, Christoph Schumacher, Jan Westerhoff
Mittelfeld: Dietrich Kwast (90+2. Michael Backhaus), Dennis Fresenborg (65. Marco Vaske), Daniel Niehaus (52. Dennis Howald), Alexander Helmes (67. Marius Nordmann), Michael Backhaus (77. Andreas Nordmann)
Sturm: Andreas Nordmann (69. Daniel Niehaus), Thomas Mathlage
Trainer: Jörg Nordmann, Markus Nordmann
Betreuer: Markus Willen

Schiedsrichter: Bernd-Michael Lüske (Emstek)

Karten: Gelb: Christoph Schumacher, Andreas Nordmann

Ergebnis: 1:2 (1:1)
Torschützen:
1:0 Andreas Klaus (18 Min.)
1:1 Alexander Helmes (22 Min. - André Wolke)
1:2 Michael Backhaus (54 Min. - Thomas Mathlage)

Besonderheiten: Dietrich Kwast verschießt kurz vor der Pause einen Foulelfmeter.

Zusammenfassung: Kneheim erzittert sich einen durch die erste Hälfte verdienten 2:1-Sieg beim Auswärtsspiel in Stapelfeld

Am vergangenen Wochenende kam es zum Nachbarschaftsderby der 1. Herrenmannschaft des BV Kneheim und der ersten Garde des SV DJK Stapelfeld. Während Stapelfeld schon zu Beginn des Jahres 2012 überzeugende Leistungen abgeliefert und gegen Spitzenreiter Elsten einen Spieltag zuvor sogar bis zur 62. Minute geführt hatte, war den Kneheimern nach einem Rückrundenstart mit drei Niederlagen erst gegen Galgenmoor wieder der erste Dreier gelungen. In diesem Spiel hatten die Spieler des BVK große Moral gezeigt und einen 0:2-Rückstand zur Pause in einen 4:2-Sieg gedreht.

Diesen Schwung übernahmen die Gäste dann auch sogleich mit in die Partie gegen Stapelfeld und erspielten sich bereits in der ersten Minute eine große Torchance. Daniel Niehaus war dazu auf der rechten Seite „geschickt“ worden und flankte den Ball präzise in die Mitte. Andreas Nordmann wartete bereits in gut fünf Metern Torentfernung und drückte das Leder per Kopf über die Linie. Schiedsrichter Bernd-Michael Lüske verweigerte jedoch die Anerkennung des Tores und pfiff das vorherige Aufstützen Nordmanns vehement zurück.

In den nächsten Minuten ließen die Kneheimer der ersten guten Möglichkeit weitere starke Aktionen folgen, die zumeist durch die Flügelzange Niehaus/Helmes eingeleitet wurden. Die letzte Präzision fehlte jedoch noch und so kam es wie es kommen musste. Stapelfelds Libero Andreas Klaus hatte sich in eine der bis dahin wenigen Stapelfelder Offensivaktionen mit eingeschaltet und den Ball an der linken Angriffsseite erkämpft. Zielstrebig näherte er sich dann dem 16er des BVK und zog von der linken Strafraumgrenze so trocken ab, dass der Ball sich seinen Weg auf direktem Wege in die rechte Ecke des Kneheimer Tores suchte und dort einschlug.

Der Spielverlauf war für wenige Minuten auf den Kopf gestellt, hatten die Kneheimer bis dahin doch das Spielgeschehen deutlich bestimmt. Unbeeindruckt vom Gegentreffer ließen die Gäste jedoch auch nach dem 0:1 nicht nach und belohnten sich für die offensiv geführte Partie schließlich in der 22. Minute. Libero André Wolke hatte dazu einen langen Abschlag aus der Luft „gepflückt“ und bugsierte ihn sprichwörtlich im hohen Bogen auf die linke Außenbahn auf Alexander Helmes. Helmes legte nun noch einige Meter zurück und lupfte den Ball dann von der linken Seite über den heraus geeilten Stapelfelder Keeper ins vereinsamte Tor.

Nach dem Ausgleich bestanden für die Kneheimer dann weitere beste Möglichkeiten, nicht nur das 1:1, sondern eine mehrtorige Führung herauszuschießen. Exemplarisch dafür steht die Chance durch Michael Backhaus, der nach einem weiten Flankenball Christoph Schumachers und der Ablage durch Andreas Nordmann, plötzlich frei vor DJK-Schlussmann Niehaus auftauchte. Backhaus verfehlte das Tor mit seinem Linksschuss jedoch deutlich.

Eine noch bessere Möglichkeit ergab sich dann fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff für Mittelfeld-Strippenzieher Dietrich Kwast, der nach einem Foul an Thomas Mathlage zum Strafstoß gegen seinen Ex-Club antreten durfte. Gegen Helmes noch unentschlossen machte Stapelfelds Goalie seinen Patzer aber wieder wett und kratzte den Kwasts Schuss mit einer starken Parade aus der rechten Ecke.

In der zweiten Hälfte kamen die Hausherren dann besser aus der Pause und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Michael Backhaus nach 54 Minuten erneut glänzend in Szene gesetzt wurde. Kommend aus dem rechten Mittelfeld, leitete Thomas Mathlage den Ball direkt auf den durchgestarteten Backhaus weiter, der das Leder nach kurzen Annahmeproblemen eiskalt am herausgelaufenen Torwart vorbeischob. Damit hatten die Kneheimer nach dem Galgenmoorspiel die nächste Partie gedreht und in der Folgezeit gleich mehrere Chancen, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Dies gelang den Gästen jedoch nicht und so waren es die Stapelfelder, die in den letzten 20 Minuten ein wahres Offensivfeuerwerk abbrennen sollten.

Herauszuheben ist dabei unter anderem ein Lattenknaller durch DJK-Stürmer Vitali Leonhardt, der den Ball ohne Vorankündigung aus gut 20 Metern in Richtung des Kneheimer Tores drosch. Etwas zu genau gezielt, prallte das Leder jedoch „satt“ gegen den Querbalken und dann zurück ins Spielfeld, von wo aus er geklärt werden konnte. Ähnlich gefährlich, aber noch ein wenig brisanter wurde es dann in der 87. Minute. Andreas Klaus war am zweiten Pfosten bedient worden und köpfte den Ball aufs Kneheimer Tor, wo Keeper Marco Siemer zunächst glänzend parierte, den Ball aber in Mitte prallen ließ. Hier wartete bereits DJK-Mann Leonhardt, der den Ball erneut aufs Kneheimer Gehäuse brachte, mit diesem zweiten Versuch jedoch am auf der Linie postierten Wolke scheiterte. Doch auch jetzt war der Ball noch nicht geklärt und er kam dem Kneheimer Kasten ein drittes Mal gefährlich nahe. Doch auch jetzt verteidigten die Gäste ihr Tor mit Mann und Maus und Christoph Schumacher kratzte den nächsten Stapelfelder Abschlussversuch wieder von der Linie, sodass er schließlich zur Ecke abgewehrt werden konnte.

Dass die Gäste dann endgültig drei Punkte mit ins benachbarte Kneheim mitnehmen können, liegt an einer Superparade von Schlussmann Marco Siemer in der dritten Minute der Nachspielzeit. Nach einem Solo von Mittelfeldmann Christian Tönnies wurde dieser in gut 20 Metern Torentfernung zu Fall gebracht. Den anschließenden Freistoß bugsierte ein Stapelfelder Angreifer dann präzise über die Mauer in Richtung linker Torecke. Siemer zeigte jetzt aber sein ganzes Torhüterkönnen und drehte das Leder in sprichwörtlich letzter Sekunde um den Pfosten zur Ecke, die nichts mehr einbrachte.

Somit endete das Spiel 2:1 für die Kneheimer, die im Anschluss einen vor allem durch die erste Hälfte verdienten Sieg feiern durften, wobei ein später Ausgleich aufgrund der großen Stapelfelder Druckphase auch den Spielanteilen gerecht geworden wäre.

Im nächsten Spiel geht es nun am Sonntag, den 01.04.2012 gegen „Angstgegner“ Bethen II, gegen die die Kneheimer im sechsten Aufeinandertreffen der letzten drei Jahre versuchen werden, den zweiten Sieg einzufahren. Anpfiff der Partie ist um 15:00 Uhr auf dem Kneheimer Sportplatz.