Aufstellung:

Tor: Thorsten Diers
Abwehr: André Wolke, Jan Westerhoff, Alexander Helmes
Mittelfeld: Michael Backhaus, Jan Hömmen, Daniel Niehaus, Dennis Fresenborg, Thomas Mathlage
Sturm: Andreas Nordmann, Jens Wichmann
Eingewechselt: Nils Nordmann, Christoph Schumacher, Marius Nordmann, Stefan Moorbrink, Stefan Tönnies, Jörg Nordmann
Trainer: Jörg Nordmann, Markus Nordmann

Schiedsrichter: Thomas Grünloh

Karten: Gelb: -

Ergebnis: 5:0 (2:0)
Torschützen:
1:0 Jens Wichmann
2:0 Andreas Nordmann
3:0 Eigentor
4:0 Jan Hömmen
5:0 Jörg Nordmann

Besonderheiten: -

Aufstellung:

Tor: Dirk Meyer
Abwehr: André Wolke, Jan Westerhoff, Alexander Helmes
Mittelfeld: Marco Vaske, Michael Backhaus, Jan Hömmen, Daniel Niehaus, Dennis Fresenborg, Marius Nordmann
Sturm: Andreas Nordmann
Eingewechselt: Thomas Mathlage, Christoph Schumacher, Stefan Moorbrink, Sebastian Lücking, Reinhard Lüske, Stefan Tönnies
Trainer: Jörg Nordmann, Markus Nordmann

Schiedsrichter: Andrej Hofmann

Karten: Gelb: -

Ergebnis: 1:0 (0:0)
Torschützen:
1:0 Valentin Coman

Besonderheiten: -

Aufstellung:

Tor: Dirk Meyer
Abwehr: André Wolke, Jan Westerhoff, Nils Nordmann
Mittelfeld: Dennis Fresenborg, Michael Backhaus, Christoph Schumacher, Timo Burke, Marco Vaske
Sturm: Dennis Howald, Andreas Nordmann
Eingewechselt: Thorsten Diers, Jan Hömmen, Marius Nordmann
Trainer: Zvonimir Ivankic
Betreuer: Markus Nordmann

Schiedsrichter: Gerold Hohnhorst (Sevelten)

Karten: Gelb: Dennis Fresenborg

Ergebnis: 2:5 (2:0)

Torschützen:
1:0
2:0
2:1 Marius Nordmann
2:2 Jan Hömmen
2:3 Andreas Nordmann
2:4 Marco Vaske
2:5 Andreas Nordmann

Besonderheiten: -

Zusammenfassung: Schützenfest in Essen!

Nur so konnte und durfte die Überschrift zum Spiel Essen II - Kneheim lauten und es sei an dieser Stelle noch einmal Markus für das perfekte Wortspiel gedankt. Doch warum ist die Einleitung so optimal. Ganz einfach: Passend zum Essener Schützenfest war das letzte Spiel der Saison 2009/2010 am Freitagabend auf 19:30 Uhr terminiert, dann aber auf Bitten der Essener um eine Stunde vorverlegt worden. Das ist aber nur der eine Grund. Der viel wichtigere ist, dass die Kneheimer sich mit 5 Toren standesgemäß aus dem alten Spieljahr verabschiedeten und sogleich den höchsten Saisonsieg feiern durften.

Danach hatte es anfangs allerdings gar nicht ausgesehen. Die Essener, die man auch schon in der Hinrunde mit 2:1 bezwungen hatte, begannen das Spiel sehr druckvoll und kombinationssicher. Und nicht nur das: Auch der Torerfolg blieb nicht aus und nach einer halben Stunde stand es 2:0 für die Gastgeber. Es deutete alles nicht auf einen ordentlichen Abschied für Trainer Zvonimir Ivankic hin, der die Kneheimer nach dieser Spielzeit in Richtung Höltinghausen II verlassen wird. Dementsprechend wählte er auch die Worte seiner Halbzeitansprache und stufte die Leistung noch unter der aus dem Spiel gegen Ermke ein. Er bemängelte dabei unter anderem das Auslassen einiger sehr guter Tormöglichkeiten, wobei Dennis Fresenborg wohl noch die beste hatte. Nach einer Ecke landete der Ball einschussbereit auf Fresenborgs starken rechtem Fuß. Doch er traf das Leder nicht richtig und der Schuss ging knapp rechts am Tor vorbei.

Nach der Pausenansprache präsentierten die Kneheimer dann aber wie schon im Spiel gegen Ermke ein völlig anderes Gesicht. Plötzlich wurde jeder Zweikampf angenommen und die Pressingzone begann quasi beim gegnerischen 16er. Von diesem Druck völlig überrascht, offenbarten die Essener erhebliche Defensivschwächen, die bereits kurz nach der Halbzeit durch den eingewechselten Marius Nordmann genutzt werden konnten. Nach einer Flanke von der linken Seite auf den an der rechten Fünfmeterraumgrenze postierten Christoph Schumacher, köpfte dieser den Ball auf den links im 5er stehenden Nordmann, der humorlos zum 1:2-Anschluss einnetzte. Im selben Tempo ging es nun weiter.

Andreas Nordmann war in den Strafraum vorgedrungen und wurde elfmeterreif gefoult. Der Pfiff blieb jedoch aus und Jan Hömmen schnappte sich geistesgegenwärtig das Leder. Mit einem satten Rechtsschuss vollendete er zum 2:2 und die Partie begann quasi wieder von Null. Das änderte sich jedoch einige Minuten später. Der eben gefoulte Nordmann hatte sich auf der linken Seite bis kurz vor den Torwart vorgedribbelt, den er aus "unmöglichem Winkel" mit einem gefühlvollen Heber in die rechte Torecke überlupfte. Das Spiel war gedreht und der Jubel des mitgereisten Kneheimer Anhangs war groß. Dieser steigerte sich dann aber mit dem nächsten Treffer noch weiter. Marco Vaske war durch Michael Backhaus mit einem Pass in den Rücken der Abwehr freigespielt worden. Vaske zog ab und ließ dem Torwart mit seinem Schuss in den rechten Torwinkel keine Abwehrchance.

Den Schlusspunkt unter diese ereignisreiche Begegnung sollte das jedoch immer noch nicht bedeuten. Kurz vor Ende hatten die aufgerückten Essener Andreas Nordmann frei vorm Keeper an den Ball kommen lassen. Dieser wartete nun geschickt auf den herauseilenden Goalie, um mit seinem zweiten Lupfertor eiskalt zuzuschlagen.

Mit diesem Treffer zum 5:2 endete die Partie und Trainer Zvonimir Ivankic schloss sein Fazit mit dem Zitat, dass "nicht die Zeiten gut oder schlecht sind, sondern die Zeit so ist, wie wir sie gestalten". Mit diesen Worten verabschiedete sich unser scheidener Coach, dem ich an dieser Stelle, und damit denke ich auch für den ganzen Verein sprechen zu können, nocheinmal den allergrößten Dank aussprechen möchte. Dank dafür, dass man einen sehr intelligenten Trainer und taktisch klugen Denker ein Jahr an seiner Seite hatte, der sich immer für das Wohl der 1. Herrenmannschaft engagiert hat. Darüber hinaus aber auch für einen Menschen, der sich emotional mit dem Verein identifiziert hat und stets das Beste für diesen wollte.

Aufstellung:

Tor: Thorsten Diers
Abwehr: André Wolke, Jan Westerhoff, Nils Nordmann
Mittelfeld: Dennis Fresenborg, Marco Vaske, Dennis Howald, Michael Backhaus, Christoph Schumacher
Sturm: Jörg Nordmann, Andreas Nordmann
Eingewechselt: Jan Hömmen, Benjamin Henke, Sven Fresenborg
Trainer: Zvonimir Ivankic
Betreuer: Markus Willen

Schiedsrichter: Reinhard Theilmann (Evenkamp)

Karten:
Gelb: Jan Hömmen, Christoph Schumacher, Jürgen Scheper, Stefan Moorbrink, Michael Backhaus, Timo Burke
Gelb-Rot: Jan Westerhoff

Ergebnis: 3:0 (0:0)

Torschützen:
1:0 Andreas Nordmann
2:0 Jan Hömmen
3:0 Jan Westerhoff

Besonderheiten: Jan Westerhoff erzielt das 3:0 und sieht kurze Zeit später die gelb-rote Karte.

Zusammenfassung: Bei warmen 24 Grad und strahlendem Sonnenschein gastierte am vorletzten Spieltag die Mannschaft des BC BW Ermke beim BV Kneheim. Angetreten mit der Einstellung, für den Sieg alles in ihrer Macht Stehende auszuprobieren, begannen die Ermker die Begegnung. Doch schnell zeigte sich, dass keine der Mannschaften auch nur eine geringste Chance hatte sich in den Vordergrund zu spielen. Nein, dieses Recht behielt sich Schiedsrichter Theilmann vor, der am Ende des Spiels eine zweistellige Kartenbilanz vorweisen konnte. Sieben der Verwarnungen, davon einmal gelb-rot, gingen dabei alleine auf das Konto der Kneheimer, wobei 2 der Karten unberechtigt und 3 zumindest fragwürdig waren. Weitere schlichtweg falsche Einwurf-, Eckball- und Freistoßentscheidungen verstärkten dann nur noch den Eindruck, dass jener dem Spiel am heutigen Tage nicht gewachsen war.
Sich dem Niveau des Spielleiters anpassend, präsentierten sich jedoch auch die Spieler beider Teams, sodass es mit einem 0:0 in die Pause ging. In der Halbzeit wurde dann Keeper Thorsten Diers mit einer Fotosammlung und einem Blumenstrauß für seine Frau verabschiedet, da er ab dem nächsten Jahr das Tor nur noch aushilfsweise hüten möchte. An dieser Stelle sei auch Norbert Osterloh gedankt, der am Samstag, aber auch schon in vielen Spielen zuvor eingesprungen war und seinen Kasten mit teils spektakulären Paraden "sauber" hielt.

Nach der Halbzeitansprache durch Trainer Ivankic ging es dann in den 2. Durchgang und die Kneheimer begannen endlich Druck auf das Ermker Gehäuse aufzubauen. So hätte Andreas Nordmann bereits nach einer traumhaften Hereingabe von der rechten Seite das 1:0 machen müssen. Ca. 3m freistehend vorm Tor köpfte er jedoch knapp vorbei. Besser sah es dann kurze Zeit später aus. Dennis Howald hatte eine scharfe Flanke von rechts hereingebracht, die der Torwart nicht kontrollieren konnte. Den Abpraller schnappte sich nun Nordmann und erzielte so seinen 8. Saisontreffer. Der Bann war gebrochen und die Kneheimer übernahmen die Spielkontrolle. So durfte Jan Hömmen sich kurze Zeit später ebenfalls in die Torschützenliste eintragen. Nach Zuspiel durch Nordmann ließ er dem Keeper mit einem satten Rechtsschuss nicht den Hauch einer Abwehrchance. Doch das 2:0 sollte noch nicht den Endstand bedeuten.
Kurz vor Ende der Partie wurde Jan Westerhoff wieder eingwechselt. Westerhoff, der genauso wie Christoph Schumacher
bereits in der ersten Hälfte gelb-rot gefährdet den Platz räumen musste, schnappte sich auf der linken Seite den Ball und zog einen Spurt bis zur linken Strafraumecke an. Von hier aus drosch er das Leder nun unhaltbar in den rechten Tor-Winkel und durfte sich von den jubelnden Fans feiern lassen, die wie üblich beim letzten Heimspiel alle Getränke umsonst bekamen. Das war allerdings nicht die letzte Aktion Westerhoffs. Schon eine gute Minute später sah er für ein Allerweltsfoul am gegnerischen 16er die gelb-rote Karte, was jedoch für das Endergebnis nicht mehr wichtig war.

Es blieb somit beim letztlich vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallenen 3:0-Erfolg der Kneheimer Mannschaft, die nun im letzten Saisonspiel mit einem Sieg über Essen II noch auf den 7. und bei einem Bether Ausrutscher sogar noch auf den 6. Tabellenplatz vorrücken könnten.

Aufstellung:

Tor: Norbert Osterloh
Abwehr: André Wolke, Jan Westerhoff, Nils Nordmann
Mittelfeld: Marco Vaske, Dennis Howald, Michael Backhaus, Christoph Schumacher, Timo Burke
Sturm: Jan Hömmen, Andreas Nordmann
Eingewechselt: Jan Hömmen, Benjamin Henke, Sven Fresenborg
Trainer: Zvonimir Ivankic
Betreuer: Markus Willen

Schiedsrichter: Heinz-Georg Küdde (Lastrup)

Karten: Gelb: Christoph Schumacher, Jan Hömmen

Ergebnis: 4:1 (1:0)

Torschützen:
1:0 Andreas Nordmann (38 Min.)
1:1 (47 Min.)
2:1 Andreas Nordmann (70 Min.)
3:1 Dennis Howald (88 Min.)
4:1 Sven Fresenborg (90 Min.)

Besonderheiten: Winkumer Stürmer erleidet wahrscheinlich Schlüsselbeinbruch.

Zusammenfassung: Am drittletzten Spieltag gastierte die Mannschaft des SC Winkum II auf der Kneheimer Sportanlage. Doch während es für die Kneheimer in diesem wie auch in den nächsten beiden Spielen um nicht mehr als einen ordentlichen Saisonabschluss geht, konnten die Gäste mit einem 3er noch einmal sehr dicht an die Nichtabstiegsplätze herankommen.

Dementsprechend engagiert präsentierte sich der SCW, der nach 23 Minuten das erste Mal gefährlich vor das Kneheimer Tor kam. Nach einem Freistoß aus halblinker Position wurde Keeper Thorsten Diers durch den Kopfball eines Winkumer Stürmers gefordert, den er aber abwehren konnte. So durfte sich Diers eine gute Viertelstunde selbst zusammen mit seinen Vorderleuten über die Führung freuen. Christoph Schumacher hatte den Ball von der rechten Seite butterweich vor das Tor geflankt. Dort wartete schon Andreas Nordmann, der dem Keeper keine Chance ließ und zum 1:0 einköpfte. Kurz vor der Pause mussten die Gäste dann noch einen herben Dämpfer einstecken. Nach einem Zweikampf an der rechten Außenlinie verletzte sich der Winkumer Johannes Kramer und musste mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Das hinderte die Fussballer des SCW jedoch nicht daran, mit einem Paukenschlag aus der Halbzeit zu kommen. Ein Winkumer Stürmer nutzte die mangelnde Abstimmung zwischen Libero und Torwart und konnte schon 2 Minuten nach Wideranpfiff den 1:1-Ausgleich markieren.
In dieser Phase hätte das Spiel nun durchaus „kippen“ können, denn bereits 5 Minuten später kamen die Gäste das nächste Mal gefährlich vor das Kneheimer Gehäuse. Den über die rechte Seite geführten Angriff konnte jedoch der wie schon im Sternbusch-Spiel sehr gut aufgelegte Kneheimer Goalie mit einer Riesenrettungsaktion zunichte machen.

So überstanden die Gastgeber die Drangperiode und markierten ihrerseits nach 70 Minuten die 2:1-Führung. Dennis Fresenborg umkurvte einige Winkumer Defensive und passte dann auf den bereits lauernden Andreas Nordmann. Dieser ließ dem Gästekeeper nun keine Abwehrchance und schob den Ball überlegt zum erneuten 1-Torevorsprung ein. Das hätte jedoch nicht Nordmanns letztes Tor sein müssen. Denn schon beim nächsten Angriff ergab sich für ihn die nächste gute Torgelegenheit. Dennis Howald war auf der linken Seite durchgestartet und flankte von der Grundlinie gefährlich in den Fünfmeterraum. Hier stand nun Nordmann, der den Ball mit einem Flugkopfball hauchdünn rechts am Pfosten vorbei köpfte.

Zum Ende das Spiels warfen die Gäste nun alles nach vorne und versuchten auf „Biegen und Brechen“ doch noch etwas Zählbares von den Kneheimern mitzunehmen. Dazu kam es aber nicht, da Howald den sprichwörtlichen Sack in Minute 88 zu machte. Jan Hömmen hatte Howald mit einem perfekten Pass in den Rückraum in Szene gesetzt. Howald lud nun voll durch und hämmerte das Leder in die Maschen. Den Schlusspunkt setzte jedoch nicht der gerade Genannte.
Nein, das letzte Tor war Sven Fresenborg vorbehalten. Michael Backhaus hatte sich den Ball im Mittelfeld erkämpft, von wo er auf den erstmals seit seiner schweren Verletzung wieder mitspielenden Fresenborg passte. Dieser ließ sich nicht lumpen, umkurvte 2 Gegenspieler und hob den Ball schließlich mit seinem schwächeren linken Fuss über den Gästekeeper.

Mit dieser und noch 2 weiteren Möglichkeiten endete die Partie, die wohl den endgültigen Abstieg der Winkumer in die 3. Kreisklasse besiegelt, während die Kneheimer die verbleibenden 2 Spiele in aller Ruhe angehen können.